Nord-Ostsee-Kanal – auch 2021 gebührenfrei

Quelle: www.gdws.wsv.bund.de
Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) informiert, dass die NOK-Befahrungs- abgabenverordnung (NOKBefAbgV) ausgesetzt ist. Dadurch soll die Schifffahrt finanziell entlastet werden. Das bedeutet, Sportboote können den Nord-Ostsee-Kanal auch in diesem Jahr gebührenfrei befahren. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 31.12.2021.
Auch wenn derzeit keine Gebühren erhoben werden, ist das Merkblatt für Sportboote↗ unbedingt empfehlenswert. Die GWDS informiert darin nicht nur über die Verfahren bei der Sportbootabgabe, sie gibt vor allem auch wertvolle Tipps für die Einfahrt und das Verhalten in der Schleuse, insbesondere weil in Kiel nur die große Schleuse zur Verfügung steht und eine Begegnung mit den “dicken Pötten” nicht unwahrscheinlich ist. Außerdem enthält sie wichtige Funkkanäle und Telefonnummern zu den Schleusenmeistern in Kiel und Brunsbüttel.
Quelle: https://www.gdws.wsv.bund.de
Autorin: Marlis Bruse
Deutschland: Nord-Ostsee-Kanal kostenlos befahren
Der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) ist die meist befahrene künstliche Seeschifffahrts-straße der Welt. Hier fahren mehr Schiffe als auf dem Panama- und Suezkanal zusammen und zudem viele Sportboote. Bis zum Jahresende entfallen hier die Gebühren, sowohl für die Berufs- als auch für die Sportschifffahrt.
Für den NOK wurde eine Aussetzung der Befahrungsabgaben vom 23.07. bis zum 31.12.2020 festgelegt. Darüber informiert der Internetauftritt der Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt, kurz GDWS. Hier der Link zur Veröffentlichung der Verkündung im Bundesanzeiger:
https://www.gdws.wsv.bund.de/DE/schifffahrt/01_seeschifffahrt/nord-ostsee-kanal/Downloads/Verordnung_Befahrungsabgaben_NOK.pdf?__blob=
Über die ab Ende des Jahres wieder geltenden Abgaben für Sportboote und die mögliche anteilige Rückerstattung einer Jahrespauschale informiert diese Webseite der GDWS:
Auf dieser Webseite findet sich zudem ein Link zu den Flyern und Broschüren der Behörde rund um den NOK, die sich herunterladen lassen. Der Flyer „Befahrensabgaben …“ kann dort auch kostenlos in gedruckter Form bestellt werden.
Brunsbüttel: Kleine Schleuse gesperrt
Am vergangenen Sonntagabend, 17. Mai 20, rammte ein unter niederländischer Flagge fahrender Frachter, während des Einlaufens in die Schleusenkammer, mit dem Bug das Binnentor der Schleuse. Dadurch entstanden am Bug des Schiffes und am Schleusentor erhebliche Sachschäden in noch unbekannter Höhe. Zu Umwelt- oder Personenschäden kam es nicht. Die betroffene Schleusenkammer ist vorerst außer Betrieb.