Spanien/Niederlande jetzt wieder Hochrisikogebiete
Die Corona-Infektionszahlen in Spanien und in den Niederlanden steigen stark an. Daher hat die Bundesregierung beide Länder, inkl. der Balearen und der Kanaren, mit Wirkung vom 27. Juli zum Hochrisikogebiet erklärt. Das hat Auswirkungen für Urlaubsrückkehrer.
Wer nach dem 27. Juli nach Deutschland einreist muss sich online anmelden↗ und benötigt einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, wenn er in die Bundesrepublik einreist. Eine Ausnahme (Test und Anmeldung) hierfür gilt, wenn der Aufenthalt in den Niederlanden kürzer als 24 Stunden war. Ein Nachweis der Impfung oder Genesung kann aber den negativen Test ersetzen. Schwerer wiegt sicher, dass man sich nach Einreise in eine zehntägige Quarantäne begeben muss, die man frühestens nach 5 Tagen durch einen weiteren negativen Test beenden kann. Auch hier sind vollständig geimpfte und genesene Personen ausgenommen. Nicht aber Kinder.
Kinder unter zwölf Jahren können noch nicht gegen das Coronavirus geimpft werden. Sie müssen daher nach einem Aufenthalt in einem Hochinzidenzgebiet für mindestens fünf Tage in Quarantäne, auch wenn ihre Eltern geimpft und damit von den Auflagen befreit sind.
Auch Großbritannien und Portugal gelten zurzeit als Hochinzidenzgebiete. Auf der Seite des Robert Koch Instituts↗ findet man die jeweils aktuelle Einstufung der Länder.
Autorin: Marlis Bruse