Neue KA-Repräsentanz in Palma de Mallorca
Mallorcas Beliebtheit bei Wassersportlern ist ungebrochen, trotz der im Mittelmeer-Vergleich sehr hohen Liegegebühren. Vor allem die Inselhauptstadt Palma liegt im Trend und dort, Richtung Calanova und Puerto Portals, hat die Kreuzer-Abteilung jetzt einen neuen Repräsentanten.
Der neue ehrenamtliche Mitarbeiter der KA im Raum Palma de Mallorca heißt Daniel Asmus. Schon die Eltern Arndt und Constanze Asmus waren Mitglieder der Kreuzer-Abteilung. Er war auf vielen ihrer Törns an Bord und ist mit ihnen um die Welt gesegelt.
Danach folgten sechs Jahren im Yachtcharter-Geschäft, überwiegend auf großen Yachten in der Karibik und im Mittelmeer. Nun hat sich Daniel Asmus mit seiner Frau Martina, die ihn auf vielen Schiffen begleitete, auf Mallorca niedergelassen. Mit der neuen Firma DMA Yachting betätigen sich beide als Vermittler von Chartertörns und haben sich dabei auf Reviere und Schiffe spezialisiert, die sie persönlich gut kennen. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Betreuung von Yachten und Hilfe bei Reparaturen. KA-Mitglieder haben die Möglichkeit, die Anschrift von Daniel Asmus als Lieferadresse zu nutzen. Das sollte aber nur nach vorheriger Absprache geschehen.
Im Norden der Insel hat die Kreuzer-Abteilung mit Annika Möller eine weitere Vertretung auf Mallorca. Sie ist die Tochter von Gottfried Möller, der vor ihr über viele Jahre als Ansprechpartner für Mitglieder fungierte. „Wir freuen uns sehr, dass jetzt wieder ein Repräsentant in Palma die Flagge der KA zeigt“, sagt neue Inhaberin von Sail & Surf in Port de Pollensa. „Es ist halt der zentrale Ort auf der Insel.“
Kontakt:
Daniel Asmus, DMA Yachting SL
Repräsentant Palma de Mallorca
C/ Joan Sastre, 6, Planta Bajo C
07015 San Augustin
Mallorca, Balearen, Spanien
www.dmayachting.com
info@dmayachting.com
Mobil 1 +34 639 053 238
Mobil 2 +34 678 368 304
IJsselmeer – Betonnung
Veränderung an Betonnung im Gebiet IJsselmeer – Friesische Küste.
Die genauen Veränderungen finden Sie hier ↗.
Italien Sardinien – Richtig einlaufen in Oristano
Die Marina di Oristano liegt circa in der Mitte der Westküste Sardiniens und an törnstrategisch wichtiger Stelle. Aber nicht nur der Zahn der Zeit hat an der Anlage genagt, auch Sandeintragung setzt ihm seit Jahren mächtig zu. Wer hinein will, muss unbedingt festgelegten Kursen folgen.
Zwei Meter Tiefgang sind zudem das absolute Maximum und auch damit wird man den Kiel sicher da und dort durch den weichen Grund ziehen. So lautet die Empfehlung des Marina-Direktors, nicht zu wenig Fahrt im Schiff zu haben, um ein Steckenbleiben zu vermeiden. Zudem hat er einen Plan zeichnen lassen, auf dem die Kurslinien vermerkt sind:
Ab dem Kopf der Außenmole einlaufend Kurs rw 290° (auslaufend rw 110°) auf das grüne Feuer am Kopf der Innenmole des südlichen Hafenbeckens.
Wer zur Tankstelle muss/möchte, muss einmal den Kurs ändern, dort wo auf der Innenseite der Außenmole „VHF CH9“ in großen Lettern an der Molenwand steht. Und zwar dort auf rw 346° (auslaufend rw 166°). Das führt mittig zwischen die grünen und roten Feuer am Eingang zum nördlichen Teil des Hafenbeckens, das im vorderen Teil an Steuerbord einlaufend die Tankstelle und das Travellift-Becken beherbergt.
Die Marina di Oristano wird gerne besucht, weil es der erste anlaufbare Yachthafen ist von oder nach Carloforto, Isola Sant Pietro, respektive Portoscuso, gegenüber am sardischen Inselfestland gelegen.
Beide Orte liegen im Südwesten der großen italienischen Insel, die Distanz nach Oristano beträgt auf direktem Kurs rund 50 sm. Dazwischen gibt es mit Buggeru nur einen Sportboothafen. Der ist jedoch komplett versandet und kann nur noch von kleinen Motorbooten besucht werden. Nördlich von Oristano liegen die nächsten Sportboothäfen erst bei der Ortschaft Bosa, eine Distanz von weiteren 25 sm.
Kontakt:
Porto Turistico Torregrande, 09170 Oristano (OR)
Tel./Fax +39 0783 22189
info@marineoristanesi.it
www.marinaoristanesi.it
Kroatien – Ausklarieren wird kontrolliert
Kroatien ist EU-Mitglied seit Juli 2013, aber noch nicht Teil des sogenannten Schengen-Raums, in dem die Grenzkontrollen zwischen den Mitgliedsstaaten entfallen. Deshalb hat Kroatien nun seine Kontrollen an den Seegrenzen verschärft und fordert von Ankommenden Ausklarierungspapiere.
Betroffen von dieser neuen Gangart, mit der sich Kroatien für die Aufnahme in den Schengen-Raum qualifizieren möchte, sind vor allem Wassersportler, die aus Italien kommen. Denn hier ist es seit vielen Jahren völlig unüblich, ein- bzw. auszuklarieren. Und die Behörden tun sich – obwohl, wie die Marinas, aus Kroatien informiert – entsprechend schwer mit der neuen Anforderung. Sprachschwierigkeiten machen die Sache nicht einfacher. In der Konsequenz versucht man überwiegend, diesen Verwaltungsakt zu vermeiden.
„Wer Probleme in Italien mit dem Ausklarieren hat, sollte einen Abstecher nach Slowenien machen und dort ausklarieren“, empfiehlt deshalb Kroatien-Experte Karl-Heinz Beständig. Denn wer keinen Nachweis über das Ausklarieren in einem anderen Land vorlegen kann, könnte bestraft werden. Berichte darüber gibt es jedoch noch nicht.
Peter Markowitz, Repräsentant der Kreuzer-Abteilung in der Marina Aprilia Marittima, Lignano, ergänzt diese Erfahrung: „Zwar verlangt Kroatien eine Crewliste mit Ausreisestempel von italienischen Behörden. Es reicht aber offensichtlich die ausgedruckte Kopie einer E-Mail an die Polizei, Carabinieri (Militärpolizei) etc. mit angehängter Crewliste.“
Kroatien – Nautik-Infos für das Smartphone
Das kroatische Ministerium für Seefahrt, Verkehr und Infrastruktur (MPPI) hat eine Wassersport-App herausgebracht, die viele nützliche Informationen und eine Notruf-Funktion enthält. Für den Zugriff darauf muss man sich einmalig mit seinen Telefonnummern registrieren und Internet-Zugang haben.
Die App „Nautical Info Service Croatia“ ist für IOS- und Android-Endgeräte verfügbar und beinhaltet unter anderem eine Übersicht der Marinas mit Kontaktdaten, eine Liste der Bojenfelder und ihrer Betreiber samt Telefonnummern, und ein Verzeichnis der Tankstellen und der Hafenämter. Man kann über Listen oder Karten suchen und zugreifen. Auch Wetterberichte können aufgerufen werden. Alle Informationen sind nur verfügbar, wenn das Endgerät eine Netzverbindung hat, also nicht offline. Das gilt auch für integrierte die Notruf-Funktion auf dem Startbildschirm unten.
Wie aktuell die Informationen in der App sind bzw. gehalten werden, ist in der Summe der Details kaum einschätzbar. Die Liste der Bojenfelder hat auf jeden Fall schon die Kritik des Spezialisten ausgelöst. Nach einigen Stichproben sagte Wolfgang Götzinger, der eine kostenlose Webseite betreibt, auf der alle Bojenfelder Kroatiens mit Lage, Karte, Kontakt-Daten und Preisen gelistet sind (www.wosamma.at), gegenüber der Segelzeitschrift Yacht, dass diverse Bojenfelder fehlten beziehungsweise deren Lage nicht korrekt eingezeichnet sei. Das sei in der Vergangenheit schon immer ein Problem dieser vom Ministerium herausgegebenen Liste. Sie hinke dem aktuellen Stand mindestens ein Jahr hinterher.