Flaggen der KA – jetzt zum Saisonstart kaufen
Liebe Mitglieder, zeigen Sie Flagge! Die Flagge der KA in Ihrer Saling ist das beste Statement zum Fahrtsegeln in Deutschland. Gemeinsam sind wir stark für unsere Interessen und unseren Sport:
- Kleine KA-Flagge, Größe 20 cm x 30 cm, Preis 9,20 Euro + Porto
- Mittlere KA-Flagge, Größe 30 cm x 45 cm, Preis 12,30 Euro + Porto
- Große KA-Flagge, Größe 45 cm x 60 cm, Preis 18,40 Euro + Porto
Bestellungen senden Sie bitte an [email protected]
Darßer Ort – ein Update
Der Nothafen Darßer Ort ist von großer Bedeutung auf dem Seeweg von Rostock nach Rügen und zurück – aber eben nur ein Nothafen, der für eine Nacht angelaufen werden darf. Viele Seglerinnen und Segler der DSV Kreuzer-Abteilung waren schon dort und sind mit den Regularien vertraut. Allein die jährlichen Baggerungen des Hafens, der stark zur Versandung neigt, haben seit 1994 über 3,5 Millionen Euro gekostet, wie die Zeitschrift “Yacht” (Ausgabe 10/2019, S.8) unlängst berichtete. Ein Ausbau bzw. Neubau ist deshalb seit langer Zeit im Gespräch (die KA berichtete).
Die Pläne zum Bau des Inselhafens Prerow gehen nun in eine neue Phase, denn die Planungen und Genehmigungsverfahren sind nahezu abgeschlossen, so Till Backhaus, Umweltminister von Mecklenburg-Vorpommern. Baubeginn wird aber erst Ende 2020 sein. Der Seenotkreuzer der DGzRS könnte ab Herbst 2021 im neuen Inselhafen stationiert werden, der eigentliche Hafenbetrieb wird zur Segelsaison 2022 aufgenommen. So die derzeitigen Pläne für das Projekt, für das 29 Millionen Euro veranschlagt sind. 44 Sportboote könnten dann dort festmachen und damit den Zwischenstopp auf dem Weg von und nach Rügen ermöglichen.
Die DSV Kreuzer-Abteilung wird dieses für Fahrtensegler wichtige Thema weiterhin begleiten und regelmäßig darüber berichten.
Schießzeiten Putlos im Mai
Das WSA Lübeck informiert in den Bekanntmachungen für Seefahrer (BfS) 76/2019 über die Schießzeiten in der Kieler Bucht, Hohwachter Bucht, Todendorf und Putlos.
Den Link zur BfS finden Sie hier
Update Bombenentschärfung Havel-Oder-Wasserstraße
Die DSV Kreuzer-Abteilung hat am 30.04.2019 über die Bombenentschärfung und die damit verbundenen Behinderungen auf der Havel-Oder-Wasserstraße berichtet.
Dem Wasser- und Schifffahrtsamt Eberswalde (WSA) ist die Bedeutung dieser Wasserstraße als Zugang zur Ostsee bewusst und hat die Arbeiten dergestalt koordiniert, dass ein Befahren mit Einschränkungen möglich wird:
Aufgrund Kampfmittelfund ist HOW km 25,1 (oberhalb Abzweig OHv) -km 25,3 montags, dienstags, mittwochs und donnerstags (außer feiertags) jeweils in der Zeit von 07:00 – 17:00 Uhr gesperrt.
Bedingungen für Befahrung außerhalb der Sperrzeiten sind in SPA 045/2019 festgesetzt.
Fahrzeugen ohne Aufbauten, wie Kajüte und Steuerstand oder reine muskelbetriebene Fahrzeuge ist Befahrung untersagt.
Den Link zur Meldung des WSA Eberswalde finden Sie hier
Dieselpest und was Fahrtensegler dagegen tun können
Die “Dieselpest” ist gefürchtet unter Fahrtenseglern. Gemeint ist das Bakterienwachstum im Tank, das dafür sorgt, dass sich Filter, Kraftstoffleitungen und Einspritzdüsen mit einem Biofilm dicht setzen und verstopfen. Im schlimmsten Fall bleibt die Maschine stehen. Meistens dann, wenn man Sie am dringendsten benötigt, nämlich beim Anlegen oder in Schleusen.
Für Abhilfe haben über viele Jahre Biozide gesorgt, die man dem Kraftstoff beigemischt hat, um die Bakterien abzutöten. Sie basieren auf einem Formaldehyd-Spalter namens MBO. Er ist in Produkten wie Grotamar 82, Liqui Moly oder ERV Diesel Plus enthalten. Das Problem ist, dass diese Additive seit 01.12.2018 der Biozidverordnung unterliegen. Sie stehen im Verdacht krebserregend zu sein und gemäß der REACH-Regulation (EG No. 1907/2006) dürfen sie nicht mehr an Privatkunden verkauft werden. Altbestände dürfen allerdings noch bis 2020 aufgebraucht werden (EU No. 528/2012).
De facto heißt das, Segler dürfen als Endverbraucher diese Substanzen nicht mehr erwerben, wohl aber gewerbliche Anbieter. Und da fangen die Definitionsschwierigkeiten an. Wer ist ein gewerblicher Anbieter? Theoretisch sind das alle Gewerbetreibenden, gleich welchen Gewerbes. Im Sinne des Wassersports wäre zunächst an Tankstellenpächter, Hafenmeister, Werftbetriebe oder Motorenwerkstätten zu denken. Die Liste ist ausdehnbar. Wichtig ist nur, dass das Produkt direkt verwendet wird und nicht an Dritte abgegeben wird. Die genannte Personengruppe darf damit nicht handeln, es sei denn, sie verfügt über eine Sachkunde nach §11 der Chemikalienverbots-Verordnung. Und selbst dann ist nur der Verkauf an andere gewerbliche Nutzer erlaubt. Was aber problemlos möglich ist, ist dass der Gewerbetreibende, z.B. ein Tankstellenbetreiber, das Produkt direkt mit dem Kraftstoff verkauft und beim Betanken des Bootes gleich mit in den Tank einfüllt. Der Eigner hätte somit die gewünschte Schutzwirkung durch das Biozid, bekäme es gesetzeskonform aber gar nicht erst in die Hand.
Alternativ gibt es Produkte auf enzymkatalysierter Basis, die aber stark abhängig von externen Faktoren wie Temperatur, Wassergehalt und Alter sind. Die Wirkung ist umstritten und die Erfahrungsberichte der Seglerinnen und Segler schwanken. Letztlich stellen auch diese Substanzen Biozide dar, fallen aber momentan nicht unter die Biozidverordnung.
Letztlich kann man der Bakterienproblematik aus dem Wege gehen, indem man Diesel tankt, der keine Bioanteile beinhaltet. Weitere Informationen zu diesem C.A.R.E. Diesel und eine Liste mit Bootstankstellen, die diesen vertreiben, finden Sie unter folgendem externen Link: https://toolfuel.eu/yachting-und-schifffahrt
Vorbeugend sollten Segler folgende Tipps beachten:
- Kontrollieren Sie regelmäßig den Tank, die Filter und den Wasserabscheider. Bei Bedarf ist die Reinigung oder der Austausch angebracht.
- Versuchen Sie bei Tankstellen zu tanken, die einen hohen Kraftstoffumsatz haben, um möglichst keinen abgestandenen Diesel zu erwerben.
- Tanken Sie immer nur Mengen, die sie in zwei, drei Monaten verbrauchen können, um die Lagerzeit im Tank zu begrenzen.
- Wenn möglich, tanken Sie Diesel ohne Bioanteile.
Sizilien – preiswerte Überwinterung
Vor der Saison ist nach der Saison. Auch wenn die Wassersportzeit gerade wieder beginnt, so erreichen die DSV Kreuzer-Abteilung doch bereits erste Anfragen nach Überwinterungsmöglichkeiten. Mehr und mehr Seglerinnen und Segler fahren den ganzen Sommer über im Mittelmeer – und lassen ihr Boot dann dort. Hier ein Vorschlag:
Günstige Überwinterungsplätze zu finden, ob im Wasser oder an Land, ist manchmal gar nicht einfach, und etwas Glück gehört auch dazu. Eine Erwähnung wert ist die Firma Artemar auf der süditalienischen Insel Sizilien, meinen Petra und Rupert Kellner, Mitglieder der Kreuzer-Abteilung.
Die beiden sind Eigner und Erbauer des 20-m-Katamarans „Largyalo“, mit dem sie seit gut zehn Jahren unterwegs sind, überwiegend im Mittelmeer, aber auch schon in der Karibik. Allein schon durch die Größe ihres Schiffs ist die Liegeplatz-Auswahl für die Monate im europäischen Winter immer wieder eine Herausforderung.
Den zuletzt ausgewählten Platz möchten sie nun auch anderen Mitgliedern weiter empfehlen. Es handelt sich dabei um den Service-Betrieb Artemar mit angeschlossener Werft und eigenen Liegeplätzen in der Ortschaft Termini Imerese. Er befindet sich nahe der neuen Marina Capo d’Orlando und ziemlich in der Mitte zwischen der sizilianischen Hauptstadt Palermo und dem sehenswerten Ort Cefalú an der Nordküste Siziliens.
Hier gibt es einen großen Travellift, der Yachten bis zu 220 t und 10 m Breite an Land stellen kann. Damit ist er momentan der größte auf Sizilien. Allerdings operiert dieser Lift ohne Becken. Er fährt an einem flach auslaufenden Sandstrand ins Meer, wenn die Wetter- und vor allem Seebedingungen es zulassen. Ergänzend gibt es mobile Kräne mit weniger maximaler Traglast. Preise auf Anfrage und unter [email protected].
Hier ein aktueller Situationsbericht der Eigner von Mitte April 2019:
„Die Versorgung mit Schiffszubehör oder Material in der näheren Umgebung ist schlecht. Aber Palermo ist nicht weit und dort bekommt man fast alles. Oder wir gehen zum Inhaber des Betriebs, Ignazio. Der drückt uns zwei dicke Kataloge in die Hand, darin gibt’s Sachen, die bekommt man nicht einmal in Deutschland.
Der Ort Termini Imerese ist typisch sizilianisch. Er hat einen gewissen Charme. Der Hafen und das zusätzliche Arbeitsgelände im Industriegebiet mit dem großen Travellift sind zwar nicht sehr einladend, aber das Hinterland ist wunderschön und man kann tolle Ausflüge machen.
Um den Winter über auf dem Schiff zu leben, ist es hier nicht ideal. Es sei denn, man hat viel am Schiff zu arbeiten, so wie wir. Wer im Industriegebiet steht, sollte einen fahrbaren Untersatz haben.
Sanitäre Anlagen (eine Dusche, eine Toilette, weitere im Bau …) gibt es nur im Hafen bei den Stegen. Auf dem ca. 6 km entfernten, abseits gelegenen Gelände im Industriegebiet gibt es keine Sanitäranlagen. Mit Ausnahme eines Dixiklos, das man uns hingestellt hat. Von daher ganz okay, wenn man keine hohen Ansprüche hat. Überhaupt ist zu erwähnen, dass sich Ignazio und die anderen Marina-Angestellten große Mühe geben, uns zufrieden zu stellen.
Das Gelände, auf dem wir stehen, ist mit reichlich Strom- und Wasseranschlüssen versorgt, und man kann hier gut arbeiten. Wir fühlen uns hier auch sehr sicher, so dass wir nachts, und auch wenn wir das rundum eingezäunte Gelände mal verlassen, alles offen lassen und keine Sorge haben, dass etwas weg kommt. Außerdem bewachen uns drei furchteinflößende Wachhunde. Die geben uns mehr Sicherheit als die Sicherheitsfirma in der Nachbarschaft.
Soweit wir es beobachten und beurteilen können, machen die Werftarbeiter hier eine gute Arbeit. Wir hatten etwas schweißen lassen und waren mit der abgelieferten Qualität sehr zufrieden.
Wer sein Schiff im Wasser überwintern will, sollte an das winterliche Nordsizilien-Wetter denken. 50 kn Wind und mehr sind keine Seltenheit und bei Nord- bis Ostwind gibt es ordentlich Schwell im Hafen. Also Schiff gut abfendern, am besten noch mit zusätzlichen Schutzvorrichtungen versehen.
Auch wenn man seine Ansprüche in mancher Hinsicht zurückschrauben muss, so finden wir doch, dass es ein guter Platz zum Arbeiten am Schiff ist, oder um es einfach nur abzustellen. Wir werden deshalb nächsten Winter voraussichtlich wieder auf diesen Platz gehen. Denn auch die Verkehrsanbindung ist gut. Die Flughäfen Catania und Palermo sind in 2-2,5 Stunden gut mit Bahn/Bus zu erreichen.“
Kontakt:
Tel. +39 091 8111890
www.artemarnautica.com
www.artemarmooring.com
Bodensee – Ultramarin Boatshow 2019
Nicht nur in den Seerevieren, sondern auch am Bodensee startet die Wassersportsaison 2019. Am 11. und 12. Mai findet in Kressbronn-Gohren am Bodensee auch in diesem Jahr wieder die Ultramarin Boatshow statt, bei der sich alles um das Thema Wassersport dreht. Neben Ausstellern an Land, die alles anbieten, was Seglerinnen und Segler bzw. Motorbootfreunde und Ruderer benötigen, sind im Ausstellungshafen zahlreiche Segel- und Motorboote zu besichtigen. Der Eintritt ist frei und weitere Informationen finden Sie unter diesem externen Link
Bombenentschärfung auf dem Weg von Berlin nach Stettin
Aufgrund eines Bomebfundes aus dem Zweiten Weltkrieg ist derzeit der Wasserweg von Berlin nach Stettin blockiert, genauer gesagt der Oder-Havel-Kanal. Zunächst muss ein 500kg Blindgänger vom Kampfmittelräumdienst entschärft werden. Dies kann noch Wochen dauern.
Nähere Infos hierzu liefert das Elektronische Wasserstraßen Informationssystem (ELWIS) unter folgendem Link
Auch RBB 24 hat sich des Themas angenommen und hat hierzu zwei wissenswerte Beiträge veröffentlicht:
Sperrung der Schleuse Zaaren
Die wichtige Schleuse Zaaren ist aufgrund von Bau- und Wartungsarbeiten voraussichtlich bis in den Juli 2019 hinein gesperrt.
Nähere Informationen liefert das Elektronische Wasserstraßen Informationssystem (ELWIS) hier
Auch RBB 24 berichtet regelmäßig über die Problematik. Nähere Informationen hierzu enthält folgender externer Link
ELWIS – Neue Kartenansicht erhältlich
Das Elektronische Wasserstraßen Informationssystem (ELWIS) bietet ab sofort noch mehr individuellen und regionalen Service. In der neuen Ansicht können sich die Nutzer schifffahrtsrelevante Informationen auf einer Karte anzeigen lassen. So ist zusätzlich zu der detaillierten Fachinformation einer Liegestelle jetzt auch das regionale Umfeld ersichtlich, z. B. gibt es dort eine Straßenanbindung oder wie weit ist es bis zur nächsten Stadt. Es bestehen die Möglichkeiten der Umgebungssuche, um einen individuell gewählten Ort als auch einer streckenbezogenen Suche von, bis, über. Der neue Service startet im Binnenbereich mit der Anzeige von Nachrichten für die Binnenschifffahrt, Wasserständen und Eislageinformationen sowie den schifffahrtsrelevanten Infrastrukturinformationen von Schleusen, Brücken und Liegestellen.
Alle Informationen werden im responsiven Webdesign dargestellt. Design und Inhalte reagieren aktiv auf die jeweiligen Endgeräte – Desktop, Tablet oder Smartphone. Für Nutzer, die unterwegs nur eine schwache Mobilfunkverbindung nutzen können, steht weiter die textlich tabellarische Informationsdarstellung in ELWIS zur Verfügung. Der jeweils erste Aufruf eines Kartenausschnittes in einer bestimmten Zoomstufe dauert etwas länger, da die Kartenausschnitte zunächst in den Browsercache geladen werden müssen. Weitere Informationen und Hilfe mittels kurzer Videosequenzen erhalten Sie auf der Hilfeseite , über die Sie einen schnellen Einstieg in unseren neuen Service erhalten, der einfach und intuitiv zu bedienen ist. Weitere Infos finden Sie auf der Internetseite von ELWIS
Die Kartendarstellung mit allen Details bietet Ihnen diese Seite von ELWIS