Einzug von Kardinaltonnen
Es handelt sich um Tonnen zur Absicherung des Windparks Borkumriffgrund 1.
Die Tonnen BKR1 E, BKR1 S1, BKR1 S2, BKR1 W, um die Position 53° 58.0′ N; 006° 33.0′ E sind dauerhaft eingezogen.
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Frankreich Korsika – Bojen in der Girolata-Bucht immer teurer
An der Westküste Korsikas gibt es zwischen Calvi und Ajaccio auf circa 60 sm nur drei Plätze, die etwas Sicherheit versprechen bei aufkommendem Mistral, dem bisweilen stürmischen Nordwestwind mit Ursprung im Golfe du Lion. Das Bojenfeld im Golfe de Girolata ist eines davon.
Es ist zudem die landschaftliche Schönheit und Abgeschiedenheit des Küstenabschnitts, der Girolata (42°21’ N 008°37’ E) bei Bootsfahrern so attraktiv macht. Und so galt der Flecken viele Jahre als der malerischste Ankerplatz Korsikas. Die nach Süden offene Bucht vor dem Ort wird nach Westen durch eine Halbinsel geschützt, die von einer Burg gekrönt ist.
Doch mit Ankern ist es seit 2006 vorbei, seitdem gibt es in der Bucht ein bewirtschaftetes Bojenfeld, für dessen Nutzung man sich auf UKW-Kanal 09 anmelden soll. Auch an den Stegen kann angelegt werden. Nach gut zehn Jahren haben sich die anfänglichen Gebühren zirka verdoppelt. 2017 werden für eine 11,50 m lange Yacht pro Nacht an der Boje/am Steg folgende Preise verlangt: 49/66 Euro (15.7. bis 22.8.), 43/60 Euro (20.6. bis 14.7.), 30/36 Euro (16.5. bis 19.6. und 29.8. bis 25.9.), 23/28 Euro (26.9.bis 15.5.). Hinzu kommt pro Person eine Kurtaxe von 20 Cent pro Tag. Für Mehrrumpfer gibt es einen Aufschlag von 60 Prozent in den beiden teuersten Saisonzeiten. Die Bojenplätze sind ab 11.00 Uhr zu räumen. Festmachen zwischen 9 und 18 Uhr ist preiswert. Trinkwasser am Steg aufzunehmen, wird mit 10 Cent pro Liter berechnet. Es gibt ein WLAN-Netz, in das man sich für 1 Euro pro Stunde oder 5 Euro über Nacht für 24 Stunden einloggen kann. An Land ein kleiner Lebensmittel-Laden. Restaurants bei den Landungsstegen und in Richtung Kastell.
Kontakt: Port de Girolata, Tel. +33–(0)4 95–50 02 52, Fax +33–(0)4 95–50 05 16, UKW-Kanal 09, E-Mail: contact@port-girolata.com, www.port-girolata.com
Italien Sizilien – Zwei Wochen kostenlos in neuer Marina
Wenn das nicht ein bemerkenswertes Angebot ist: Die neue Marina Capo d´Orlando an Nordküste der größten italienischen Insel Sizilien bietet in den zwei Wochen vor und über die Eröffnung am 13. Juli deutschsprachigen Eignern von Yachten über 12 m Länge einen kostenlosen Liegeplatz an.
Darüber informiert MPN Marinas. Die Marina Capo d´Orlando in Sichtweite der Äolischen Inseln wird Teil dieses kleinen italienischen Verbunds von einem halben Dutzend Sportboothäfen, die sich auf einen bestimmten Qualitätsstandard beim Service verpflichtet haben und fremdsprachengeschultes Personal einsetzen. MPN bietet Mitgliedern der Kreuzer-Abteilung seit circa einem Jahr Sonderkonditionen an.
Capo d´Orlando mit 553 Liegeplätzen wird am 13. Juli 2017 eröffnet. Vom 1. bis zum 15. Juli sind die Liegeplätze ab 12 m Länge kostenlos. Davon erwartet man sich zur Eröffnung ein schönes Bild anstelle eines zu leeren Hafenbeckens. Beim aktuellen Angebot gehen nur Strom und Wasserverbrauch auf die Rechnung der Eigner. Eine Reservierung wird empfohlen: customercare@mpnmarinas.eu, T. +39 338 716328 (deutschsprachig).
Gesunkene Tonne
Ansteuerung Landtief – Die Tonne ist aufgrund einer Kollision gesunken und stellt ein mögliches Unterwasserhindernis dar.
Es handelt sich um die Tonne L2: 54°16,5833’N 013°45,0424’E des Fahrwassers Landtief.
Eine zeitnahe Bergung der Tonne wurde veranlasst, wird jedoch nicht vor dem 04.07.17 erfolgen. Die Schifffahrt ist angehalten, mit äußerster Vorsicht zu navigieren.
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Schießzeiten – Ostsee – Juli 2017
Ostsee – Kieler Bucht – Hohwachter Bucht, Todendorf, Putlos
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Neues Wrack
Die Schifffahrt wird um Beachtung gebeten im Gebiet Nordsee – Norder- und Süderpiep.
Es handelt sich um ein Wrack mit unbekannter geringster Wassertiefe, möglicherweise gefährlich für die Schifffahrt auf der Position 54°07,744’N 008°32,959’E.
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Neue KA-Repräsentanz in Palma de Mallorca
Mallorcas Beliebtheit bei Wassersportlern ist ungebrochen, trotz der im Mittelmeer-Vergleich sehr hohen Liegegebühren. Vor allem die Inselhauptstadt Palma liegt im Trend und dort, Richtung Calanova und Puerto Portals, hat die Kreuzer-Abteilung jetzt einen neuen Repräsentanten.
Der neue ehrenamtliche Mitarbeiter der KA im Raum Palma de Mallorca heißt Daniel Asmus. Schon die Eltern Arndt und Constanze Asmus waren Mitglieder der Kreuzer-Abteilung. Er war auf vielen ihrer Törns an Bord und ist mit ihnen um die Welt gesegelt.
Danach folgten sechs Jahren im Yachtcharter-Geschäft, überwiegend auf großen Yachten in der Karibik und im Mittelmeer. Nun hat sich Daniel Asmus mit seiner Frau Martina, die ihn auf vielen Schiffen begleitete, auf Mallorca niedergelassen. Mit der neuen Firma DMA Yachting betätigen sich beide als Vermittler von Chartertörns und haben sich dabei auf Reviere und Schiffe spezialisiert, die sie persönlich gut kennen. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Betreuung von Yachten und Hilfe bei Reparaturen. KA-Mitglieder haben die Möglichkeit, die Anschrift von Daniel Asmus als Lieferadresse zu nutzen. Das sollte aber nur nach vorheriger Absprache geschehen.
Im Norden der Insel hat die Kreuzer-Abteilung mit Annika Möller eine weitere Vertretung auf Mallorca. Sie ist die Tochter von Gottfried Möller, der vor ihr über viele Jahre als Ansprechpartner für Mitglieder fungierte. „Wir freuen uns sehr, dass jetzt wieder ein Repräsentant in Palma die Flagge der KA zeigt“, sagt neue Inhaberin von Sail & Surf in Port de Pollensa. „Es ist halt der zentrale Ort auf der Insel.“
Kontakt:
Daniel Asmus, DMA Yachting SL
Repräsentant Palma de Mallorca
C/ Joan Sastre, 6, Planta Bajo C
07015 San Augustin
Mallorca, Balearen, Spanien
www.dmayachting.com
info@dmayachting.com
Mobil 1 +34 639 053 238
Mobil 2 +34 678 368 304
IJsselmeer – Betonnung
Veränderung an Betonnung im Gebiet IJsselmeer – Friesische Küste.
Die genauen Veränderungen finden Sie hier ↗.
Italien Sardinien – Richtig einlaufen in Oristano
Die Marina di Oristano liegt circa in der Mitte der Westküste Sardiniens und an törnstrategisch wichtiger Stelle. Aber nicht nur der Zahn der Zeit hat an der Anlage genagt, auch Sandeintragung setzt ihm seit Jahren mächtig zu. Wer hinein will, muss unbedingt festgelegten Kursen folgen.
Zwei Meter Tiefgang sind zudem das absolute Maximum und auch damit wird man den Kiel sicher da und dort durch den weichen Grund ziehen. So lautet die Empfehlung des Marina-Direktors, nicht zu wenig Fahrt im Schiff zu haben, um ein Steckenbleiben zu vermeiden. Zudem hat er einen Plan zeichnen lassen, auf dem die Kurslinien vermerkt sind:
Ab dem Kopf der Außenmole einlaufend Kurs rw 290° (auslaufend rw 110°) auf das grüne Feuer am Kopf der Innenmole des südlichen Hafenbeckens.
Wer zur Tankstelle muss/möchte, muss einmal den Kurs ändern, dort wo auf der Innenseite der Außenmole „VHF CH9“ in großen Lettern an der Molenwand steht. Und zwar dort auf rw 346° (auslaufend rw 166°). Das führt mittig zwischen die grünen und roten Feuer am Eingang zum nördlichen Teil des Hafenbeckens, das im vorderen Teil an Steuerbord einlaufend die Tankstelle und das Travellift-Becken beherbergt.
Die Marina di Oristano wird gerne besucht, weil es der erste anlaufbare Yachthafen ist von oder nach Carloforto, Isola Sant Pietro, respektive Portoscuso, gegenüber am sardischen Inselfestland gelegen.
Beide Orte liegen im Südwesten der großen italienischen Insel, die Distanz nach Oristano beträgt auf direktem Kurs rund 50 sm. Dazwischen gibt es mit Buggeru nur einen Sportboothafen. Der ist jedoch komplett versandet und kann nur noch von kleinen Motorbooten besucht werden. Nördlich von Oristano liegen die nächsten Sportboothäfen erst bei der Ortschaft Bosa, eine Distanz von weiteren 25 sm.
Kontakt:
Porto Turistico Torregrande, 09170 Oristano (OR)
Tel./Fax +39 0783 22189
info@marineoristanesi.it
www.marinaoristanesi.it
Kroatien – Ausklarieren wird kontrolliert
Kroatien ist EU-Mitglied seit Juli 2013, aber noch nicht Teil des sogenannten Schengen-Raums, in dem die Grenzkontrollen zwischen den Mitgliedsstaaten entfallen. Deshalb hat Kroatien nun seine Kontrollen an den Seegrenzen verschärft und fordert von Ankommenden Ausklarierungspapiere.
Betroffen von dieser neuen Gangart, mit der sich Kroatien für die Aufnahme in den Schengen-Raum qualifizieren möchte, sind vor allem Wassersportler, die aus Italien kommen. Denn hier ist es seit vielen Jahren völlig unüblich, ein- bzw. auszuklarieren. Und die Behörden tun sich – obwohl, wie die Marinas, aus Kroatien informiert – entsprechend schwer mit der neuen Anforderung. Sprachschwierigkeiten machen die Sache nicht einfacher. In der Konsequenz versucht man überwiegend, diesen Verwaltungsakt zu vermeiden.
„Wer Probleme in Italien mit dem Ausklarieren hat, sollte einen Abstecher nach Slowenien machen und dort ausklarieren“, empfiehlt deshalb Kroatien-Experte Karl-Heinz Beständig. Denn wer keinen Nachweis über das Ausklarieren in einem anderen Land vorlegen kann, könnte bestraft werden. Berichte darüber gibt es jedoch noch nicht.
Peter Markowitz, Repräsentant der Kreuzer-Abteilung in der Marina Aprilia Marittima, Lignano, ergänzt diese Erfahrung: „Zwar verlangt Kroatien eine Crewliste mit Ausreisestempel von italienischen Behörden. Es reicht aber offensichtlich die ausgedruckte Kopie einer E-Mail an die Polizei, Carabinieri (Militärpolizei) etc. mit angehängter Crewliste.“