Spanien: Buchten und Häfen der Costa Brava aktuell und kostenlos
Die „wilde Küste“, so die Übersetzung aus dem Spanischen, ist der nördlichste Teil der Mittelmeerküste Spaniens. Ihren Namen verdankt sie ihrer zerklüfteten, meist felsigen Küste mit zahlreichen Buchten. Details zu den Häfen dort und vielem mehr zeigt eine neue Broschüre.
Dieses fast hundertseitige Handbuch für Wassersportler gibt es nur online über die Internet-Veröffentlichungsplattform issuu. Dafür ist es aber kostenlos und kann in deutscher Sprache heruntergeladen werden. Es glänzt mit Luftaufnahmen aller Häfen, deren Kontaktdaten (die auch jeweils über einen QR-Code geladen werden können) und Beschreibungen.
Abgebildet sind auch die zahlreichen Buchten, die jedoch in großer Zahl durch weit seewärts ausgelegte Bojenreihen potentiellen Ankerliegern entzogen sind, was man auf den Bildern auch „bewundern“ kann. Einige sind sogar komplett mit Bojenfeldern für Kleinboote belegt.
Doch die Häfen haben Platz, und von dort aus kann man sich die Küste erobern. Dafür gibt es in dem Handbuch zahlreiche Anregungen. Zu den Botanischen Gärten, für Wanderungen, Naturparks, Ausgrabungen, Tauchspots, Festen, Hinweisen zu Leuchttürmen etc. Neben allen Fakten dominiert aber die optische Präsentation und die darf man als durchaus gelungen betrachten. Auf jeden Fall macht diese neue Publikation Appetit auf mehr und zählt zu den besseren Beispielen hoheitlicher Auftragsarbeiten. Also, nicht zu lange zögern …
Hier die Web-Adresse zum Herunterladen der Broschüre:
https://issuu.com/costabravapirineugirona/docs/cales_i_ports_costa_brava_de
Herausgeber: Patronat de Turisme Costa Brava Girona – Associació Catalana de Ports Esportius i Turístics (ACPET), www.costabrava.org • www.acpet.es • www.ports.gencat.cat
Autor: Martin Muth
Kroatien: Häfen und Buchten in Film und Bild
Wassersportler mit einem eigenen oder gecharterten Boot in der kroatischen Adria können auf neue, bildstarke Informationen zugreifen, sofern sie eine Internet-Verbindung und ausreichend Datenvolumen haben. Die Filme und Bilder sind vor allem von den Inseln Krk bis Korcula verfügbar.
Die kurzen Filme zeigen Sportboothäfen und ausgewählte Ankerplätze. Sie wurden mit einer Drohne aufgenommen, dabei entstanden auch 360°-Aufnahmen. Eingebettet sind sie in der App von SeaHelp, dem professionellen Pannendienst zur See. Einmal heruntergeladen, lassen sich die Flimclips und Aufnahmen über Symbole in einer Übersichtskarte anklicken. Die Karte enthält zudem eine Vielzahl von Telefonnummern, zum Beispiel von Hafenämtern und Anlegestellen.
Die App ist kostenlos, auch für Personen, die keinen Vertrag mit SeaHelp geschlossen haben. Sie gibt es für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets und für die Betriebssysteme Android und IOS. Die App enthält auch eine Übersicht der Bootstankstellen an der kroatischen Küste und einen Zugang zum staatlichen, kroatischen Seewetterbericht.
Autor: Martin Muth
Griechenland: Neue Marina auf der Insel Symi
Durch die Nähe zur Türkei wurde der Haupthafen der ostgriechischen Insel Symi bis zum Beginn der Corona-Pandemie von vielen Sportbooten angelaufen. Liegeplätze waren oft knapp. Jetzt gibt es eine nahe gelegene Alternative, eine neue kleine Marina eine Bucht südlich, die Pedi genannt wird.
Ormos (übersetzt: Bucht) Pedi verspricht perfekten Schutz, eine ganze Seemeile tief schneidet sie von Ost nach West in die hier fast baumlose Insellandschaft ein. Joachim Parpat, Eigner einer Sunbeam 37 und Mitglied in der SV03 Berlin, der hier zu Besuch war, hält die Marina Pedi für „sehr empfehlenswert. Es gibt sogar gute Duschen und Toiletten.“
Die 30 Liegeplätze mit circa 15 Versorgungssäulen befinden sich im inneren Teil der Bucht auf der Nordseite. Parpat lotete am Kai 5 m Wassertiefe. Kritisch beurteilt er die Dimensionierung der Muringleinen. „Die sind sehr dünn. Ich dachte erst, es handele sich um die Holeleine, aber das war‘s. Für unser Boot mit 7 t Verdrängung hat es jedoch gereicht …“
Parpat, der zusammen mit seiner Frau seit 2016 jedes Jahr mehrere Monate im Mittelmeer segelt (gesamte Adria, Apulien, Kalabrien, Sizilien, jetzt Ägäis und Dodekanes) fotografierte den Aushang der neuen Marina Pedi. Daraus ergeben sich diese Angaben:
Preise: 2 EUR pro Meter/Nacht, Katamarane 4 EUR. WLAN, Duschen und Toiletten und Hochdruckreiniger zum Reinigen des Bootes kostenlos. Wasser 8 EUR/Tag, Strom 10 EUR/Tag, wenn benötigt. Eisblöcke oder -Stücke für 3 EUR. Waschservice und kleinere Reparaturen auf Anfrage. Zu allen Preisen gesellen sich 24 % griechische MwSt. Die Marina weist ausdrücklich darauf hin, dass weder Grau- noch Schwarzwasser am Liegeplatz entleert werden dürfen.
Kontakte:
Capt. Nick Sikakis: Tel. +30 22460 71151, Mobil +30 693 244 9745
Vassilis: Mobil +30 698 601 0528
Symi Tour Agency, Kostas Sykalos, Mobil +30 694 646 6255
Autor: Martin Muth
Foto-Credit: Dr. Joachim Parpat
Griechenland/Türkei: Einklarieren auch ohne Agenten
Als Griechenland im August mitteilte, dass Sportboote aus der Türkei wieder einreisen und einklarieren dürfen, wenn auch nur in bestimmten Häfen, hieß es, dabei sei die Hilfe einer örtlichen Agentur notwendig. Die jüngste Erfahrung eines Mitglieds zeigt, es geht auch ganz gut ohne …
Der Eigner, mit der Yacht vom Schwarzen Meer und aus Bulgarien kommend und ohne Stopp und ohne Kontrolle in der Türkei, konnte in Mytilini auf der griechischen Insel Lesbos vor der türkischen Ägäisküste problemlos einklarieren. Er hatte vorab mit dem Hafen telefoniert (Telefonnummer nach etwas Google-Recherche gefunden) und (mindestens 6 Stunden vor Ankunft) die Impfnachweise und die zur Einreise geforderte Anmeldung über die Passenger Locator Form (PLF) sowie eine Namensliste mit Ausweisnummern per E-Mail übersendet. Angekommen, fehlte dann nur noch der Nachweis der bezahlten Bootssteuer TEPAI (seit 2019 in Griechenland erforderlich).
Seine Erfahrung: „Mit der Unterstützung einer Agentur wäre das Einklarieren in Griechenland vielleicht noch etwas beruhigender gewesen. Ich hatte deshalb auch mit einem Agenten auf Rhodos telefoniert. Er war ein sehr nettes Gespräch, aber für Lesbos konnte er nicht wirklich helfen.
Schwierig fand ich in Griechenland das Bezahlen der Bootssteuer. Unterwegs auf See fehlte uns eine stabile Internetverbindung für die komplizierte Eintragung und die Überweisung. Ich konnte aber im Hafenbüro von Lesbos vor den Augen der Beamten noch online überweisen. Ich empfand es zudem als schwierig, im Bezahlvorgang Empfänger und Bankverbindung zu finden. Deshalb hier zur Erinnerung: Bank of Greece, IBAN: GR12 0100 0230 0000 0481 0905 10, BIC: BNGRGRAAXXX.“
Autor: Martin Muth
Kroatien: Marina Tribunj gehört jetzt zu D-Marin
D-Marin, ein Verbund von Sportboothäfen am Mittelmeer und mittlerweile auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, hat nun vier Marinas in Kroatien. Neu dabei ist die Marina Tribunj nahe Sibenik. Ob Mitglieder der DSV Kreuzer-Abteilung auch dort günstiger liegen, entscheidet sich erst 2022.
D-Marin hat den Ursprung in der Türkei und wird seit ein paar Monaten von einem deutschen Direktor geführt. Mitglieder der DSV Kreuzer-Abteilung bekommen seit einigen Jahren Sonderkonditionen in den D-Marin-Häfen, genau 10 % auf die regulären Liegeplatzpreise. Das gilt für die Marinas Borik in Zadar, Dalmacija in Sukosan südöstlich von Zadar und Mandalina in Sibenik.
Alle Häfen des Marina-Verbunds sind einzusehen unter www.d-marin.com↗.
Autor: Martin Muth
Griechenland/Türkei: Der neue Grenzwechsel in der Praxis
Dass die Seegrenze zwischen der Türkei und Griechenland zum Ende der Saison hin und nach 1,5 Jahren noch passierbar werden könnte, kam überraschend. Ein Mitglied der DSV Kreuzer-Abteilung hat diese Gelegenheit sofort genutzt. Hier sein Erfahrungsbericht zum schnellen Törn nach Rhodos.
Dr. Knut Böttcher hatte seinen Motorsegler nach der Überführung ins Mittelmeer einige Jahre in der Marina von Finike an der türkischen Südküste. Nun sollte es zurückgehen Richtung Ostsee. Aber wegen der für Sportboote geschlossenen Seegrenze zu Griechenland kein einfaches Unterfangen.
Doch am 11. August geschah das kaum mehr Erwartete, und nur wenige Tage später war der Eigner mit seinem Sohn als Crew beim Schiff und bald auf dem Weg zur griechischen Insel Rhodos. Denn zu dem Zeitpunkt war nicht klar, wie lange die Öffnung der Seegrenze Bestand haben würde. Der Fortgang wird aktuell im Wochenrhythmus entschieden. Wie sich Törn und Ankunft gestalteten, beschreibt Böttcher so:
„Wir haben die Reise im vorgegebenen Zeitfenster geschafft. Nach kurzer Ankerpause bei den Kekova-Inseln sind wir mit einem windbedingt großen Bogen nach Süden und später dann Rhodos direkt anliegend, immer hoch am Wind, nach 17 Stunden vor der Marina Rhodos vor Anker gegangen und am 19. August früh um 5.45 Uhr eingelaufen. Während der Überfahrt hatten wir Windgeschwindigkeiten von 18-28 kn aus nordwestlicher Richtung, am stärksten bei der Annäherung an die Meerenge zwischen Rhodos und der Türkei bis zur Marina Rhodos.
Etwas nachdenklich stimmt die Regelung, dass man sich nicht später als 6 Stunden vor Ankunft mit allen Papieren auf geeignete Weise anzumelden hat. Wir hatten Internet erst 4 Stunden vor Landfall. So erhielten wir die nette Antwort einer Griechin, das sei für heute zu spät!
Ich habe danach alle Unterlagen ‚flächendeckend‘ an Hafenbehörde und Marina und vor allem an einen Agenten gesendet. Der hat sich richtig gekümmert. Die Gesamtkosten für seinen Einsatz beliefen sich auf 286 Euro, darin sind aber 99 Euro enthalten für die dreimonatige Tepai-Gebühr (Bootsabgabe) von August bis Oktober für das 11,60 m lange Schiff. Der betreuende Agent kam aus dem Büro von Roditis Yachting, agency@roditisyachting.com.
Das Wichtigste bei der Einreise war der PCR-Test, den wir vor der Abfahrt im türkischen Finike gemacht hatten. Ich würde immer den PCR-Test zur Sicherheit empfehlen. Er ist 72 Stunden gültig und macht auf die kontrollierenden Behörden einen ‚guten Eindruck‘. Er kostet in der Türkei ca. 15 Euro.“ Nach Auskunft von Roditis ist ein Nachweis der vollständigen Impfung völlig ausreichend.
Autor: Martin Muth
Griechenland – Türkei: Seegrenze für Sportboote bleibt zunächst offen
Seit dem 11. August 2021 durften Sportboote nach circa eineinhalb Jahren erstmals wieder zwischen Griechenland und der Türkei bzw. in der Gegenrichtung unterwegs sein. Diese Grenzöffnung war von griechischer Seite auf den 19. August befristet und wurde nun um eine weitere Woche verlängert. Für Einreisende gibt es jetzt zahlreiche Dinge zu beachten und zu erfüllen.
Mit dem Lockdown Ende Februar 2020 infolge der Corona-Pandemie hatte Griechenland auch den Grenzübertritt zur Türkei mit Sportbooten untersagt. Das war mit Datum vom 11. August 2021 per Gesetz aufgehoben worden, das neue Ablaufdatum ist nun der 26. August.
Kurzzeitig war diskutiert worden, im Zuge der Verlängerung nur noch Personen per Yacht einreisen zu lassen, die vollständig geimpft sind. Das wurde jedoch verworfen. Auch andere Nachweise werden weiterhin anerkannt. Das für Einreisende eigentlich verpflichtende Passenger Locator Formular (PLF ) muss weiterhin nicht ausgefüllt werden, da dort als Verkehrsmittel nur Flugzeug, Bahn, Bus, Fähre und Kreuzfahrtschiff ausgewählt werden können, sagt Claus Bettag als Repräsentant der DSV Kreuzer-Abteilung, und: Auf jeden Fall sollte darauf geachtet werden, immer den vorgeschriebenen Weg (Ausklarieren, Einklarieren) einzuhalten. Der Service durch eine Agentur ist wegen der Vorschriften, die von Insel zu Insel unterschiedlich sein können, weiter angeraten.
Claus Bettag, Repräsentant der DSV Kreuzer-Abteilung auf der Insel Kos, hat das verfolgt und schreibt:
„Das Gesetz wird aktuell von jeder Stadt- bzw. Inselverwaltung anders ausgelegt. Die für Einreisende eigentlich verpflichtende Passenger Locator Form (PLF ) muss nicht ausgefüllt werden, da dort als Verkehrsmittel nur Flugzeug, Bahn, Bus, Fähre und Kreuzfahrtschiff ausgewählt werden können.
Auf jeden Fall sollte darauf geachtet werden, immer den vorgeschriebenen Weg (Ausklarieren, Einklarieren) einzuhalten. Es wird sowohl in der Türkei als auch in Griechenland darauf geachtet, dass vorher im anderen Land ausklariert wurde! Aktuell empfehle ich immer einen Agenten, da sich die Lage kurzfristig ändern kann, z. B. A1, https://a1yachting.com↗ oder Rodos Yacht Services, https://rodosyacht-services.gr↗ “
Diese Häfen in Griechenland sind im Gesetz benannt für den Grenzübertritt: Kavala, Mytilene, Chios, Vathy und Pythagorion auf Samos, Leros, Symi, Kalymnos, Skala auf Patmos sowie die touristischen Häfen der Inseln Kos und Rhodos.
Nach Information von Claus Bettag sind diese Anforderungen auf der Insel Kos zu erfüllen:
Mindestens sechs Stunden vor Ankunft Übermittlung von entweder Impfzertifikat, Nachweis der Genesung von Covid-19 oder negativem PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden bei Ankunft) in englischer Sprache mit Ausweisnummer. Es werden auch andere Sprachen akzeptiert (siehe travel.gov.gr), jedoch kein Türkisch. Die Übermittlung hat als E-Mail sowohl an die Port-Security, die Port-Police sowie an den Zoll zu erfolgen.
Bei Ankunft den speziellen Bereich beim Zoll zum Anlegen nutzen und sich ausweisen mit Pass oder Ausweis und dem Covid-19-Nachweis, s.o. Anschließend zur Passkontrolle, zu Port Police und Zoll. Für nicht EU-beflaggte Boote gibt es möglicherweise weitere Prozeduren.
Autor: Martin Muth
Foto: © pixabay
Griechenland – Türkei: Seegrenze für Sportboote wieder offen
Mit dem Lockdown Ende Februar 2020 infolge der Corona-Pandemie hatte Griechenland auch den Grenzübertritt zur Türkei mit Sportbooten untersagt. Das wurde nun mit Datum vom 11. August 2021 per Gesetz aufgehoben. Für Einreisende gibt es jetzt zahlreiche Dinge zu beachten und zu erfüllen.
Schon seit circa einem Monat ist der Grenzübertritt für kommerzielle Crews möglich, jedoch durften sich weder Eigner noch Gäste auf dem Schiff befinden. Das neue Gesetz gilt zunächst nur bis zum 19. August, 6 Uhr, eine Verlängerung ist jedoch wahrscheinlich. Die Anforderungen an einreisende Yachten wurden zuletzt lokal von den beteiligten Behördenvertretern diskutiert und festgelegt. Claus Bettag, Repräsentant der DSV Kreuzer-Abteilung auf der Insel Kos, hat das verfolgt und schreibt:
„Das Gesetz wird aktuell von jeder Stadt- bzw. Inselverwaltung anders ausgelegt. Die für Einreisende eigentlich verpflichtende Passenger Locator Form (PLF ) muss nicht ausgefüllt werden, da dort als Verkehrsmittel nur Flugzeug, Bahn, Bus, Fähre und Kreuzfahrtschiff ausgewählt werden können.
Auf jeden Fall sollte darauf geachtet werden, immer den vorgeschriebenen Weg (Ausklarieren, Einklarieren) einzuhalten. Es wird sowohl in der Türkei als auch in Griechenland darauf geachtet, dass vorher im anderen Land ausklariert wurde! Aktuell empfehle ich immer einen Agenten, da sich die Lage kurzfristig ändern kann, z. B. A1, https://a1yachting.com↗ oder Rodos Yacht Services, https://rodosyacht-services.gr↗ “
Diese Häfen in Griechenland sind im Gesetz benannt für den Grenzübertritt: Kavala, Mytilene, Chios, Vathy und Pythagorion auf Samos, Leros, Symi, Kalymnos, Skala auf Patmos sowie die touristischen Häfen der Inseln Kos und Rhodos.
Nach Information von Claus Bettag sind diese Anforderungen auf der Insel Kos zu erfüllen:
Mindestens sechs Stunden vor Ankunft Übermittlung von entweder Impfzertifikat, Nachweis der Genesung von Covid-19 oder negativem PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden bei Ankunft) in englischer Sprache mit Ausweisnummer. Es werden auch andere Sprachen akzeptiert (siehe travel.gov.gr), jedoch kein Türkisch. Die Übermittlung hat als E-Mail sowohl an die Port-Security, die Port-Police sowie an den Zoll zu erfolgen.
Bei Ankunft den speziellen Bereich beim Zoll zum Anlegen nutzen und sich ausweisen mit Pass oder Ausweis und dem Covid-19-Nachweis, s.o. Anschließend zur Passkontrolle, zu Port Police und Zoll. Für nicht EU-beflaggte Boote gibt es möglicherweise weitere Prozeduren.
Autor: Martin Muth
Foto: © pixabay
Griechenland: Stadthafen von Samos wieder preiswerter
Im Stadthafen von Pythagorion im Süden der ostgriechischen Insel Samos gibt es seit dem Frühsommer einen neuen Betreiber für die Liegeplätze, der die Preise annähernd verdoppelte. Wir haben am 17. Juni darüber berichtet. Seit Ende Juli gelten wieder niedrige Hafengebühren, die Reduzierung erfolgte wohl nicht ganz freiwillig.
Für eine Segelyacht von 10-14 m Länge sind jetzt nur noch 10 EUR pro Nacht zu bezahlen, die Kategorien für Motorboote beginnen bei 12 m Länge, Kosten 36 EUR. Darin enthalten sind schon die täglichen Gebühren für Wasser und Strom und die Mehrwertsteuer. Für Mehrrumpfyachten wird der der doppelte Tarif berechnet.
Dr. Rolf Fink, Mitglied der DSV Kreuzer-Abteilung, unterwegs mit der Segelyacht „Fiora“, schreibt: „Wir sind seit einigen Tagen vor Ort und haben die Tabelle aktuell (31. Juli 2021) vom Hafenmeister. Die Tavernen- und Barbetreiber haben, nachdem der Hafen nur noch schlecht besucht war, offenbar Druck gemacht, sodass die Preiserhöhung rückgängig gemacht wurde. Die Leute vom Hafen hier sind alle freundlich, hilfsbereit und durchaus großzügig. Wer will, kann auch kostenfrei für ein paar Stunden anlegen, um einzukaufen oder Wasser oder Diesel zu bunkern. Der Raum mit Duschen, Toiletten und Waschmaschinen nahe dem Hafenbüro ist fast fertig.
Aktuelle Preisliste ab August
Nach wie vor gilt das strikte Ankerverbot im Vorhafen. Das wurde von der Portpolice verfügt und die Stadtverwaltung kann angeblich hierauf keinen Einfluss nehmen.“
Autor: Martin Muth
Italien Sardinien: Gebühr für La-Maddalena-Archipel auf neuer Webseite bezahlen
Der La-Maddalena-Archipel im Norden der großen italienischen Mittelmeerinsel Sardinien steht seit vielen Jahren unter Schutz. Große Teile dürfen dennoch mit dem Boot besucht werden, allerdings kostenpflichtig. Die Tarife sind stabil geblieben, aber das Bezahlen im Internet hat sich geändert.
Alles Wissenswerte über diese wunderschöne Inselgruppe und die Tarife erfährt man wie früher, nur in verbesserter Form, unter www.lamaddalenapark.it. Neu ist allerdings, dass der Bezahlvorgang auch hier abgewickelt werden kann. Vorher gab es dafür eine eigene Internet-Präsenz.
Auf www.lamaddalenapark.it wählt man den Menüpunkt “Cosa fare per” (man kann auch vorher die Sprache auf Deutsch umstellen …) und klickt dann auf “Autorizzazioni ingresso Parco”. Hier hat man die Wahl zwischen bezahlen über diese Webseite oder im Zentralbüro auf La Maddalena bzw. in einer der Verkaufsstellen. Wer sich für die Online-Variante entscheidet, bekommt 5% Rabatt. Für Segelyachten zahlt man generell 40 % weniger.
Autor: Martin Muth