Deutschland – Die boot im Zeichen des Klimawandels

EU-Beamte werden die Weltleitmesse für den Wassersport nutzen, um die Unternehmen der Nautik-Branche über die neue Klimastrategie der Europäischen Kommission zu informieren. Passieren soll das auf dem Internationalen Frühstückstreffen der boot Düsseldorf am 21. Januar.

Das ausgegebene Ziel der neu besetzten Europäischen Kommission ist es, die 27-EU -Nationen bis 2050 klimaneutral zu machen. Heißt: bis 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen, die über das hinausgehen, was absorbiert werden kann. Ziel ist es, eine saubere Kreislaufwirtschaft zu schaffen, die biologische Vielfalt zu verbessern, die Umweltverschmutzung zu verringern etc..

Dies wird den europäischen Bootssektor, die Bootsbauer, Motoren- und Ausrüstungshersteller, sowie Handels- und Dienstleistungsanbieter nicht verschonen. Die in Brüssel ansässige Lobby der European Boating Industry (EBI) hat erklärt, dass sie Beiträge zu den Maßnahmen gegen den Klimawandel liefern wird. EBI-Mitglieder profitierten von einer saubereren Umwelt und gesünderen Ozeanen.

Die EU-Beamten werden beim Frühstückstreffen vor allem darüber sprechen:

Die EU-Wirtschaft muss durch intelligentes Design, mehr Recycling und die Umstellung auf saubere Energietechnologien moderner werden. Derzeit verwendet die europäische Industrie nur 12% recycelte Materialien.

Die EU-Gesetzgebung wird in allen Politikbereichen einen „Null-Verschmutzungs-Ansatz“ verfolgen. Eine neue EU-Chemikalienstrategie wird der Nachhaltigkeit Priorität einräumen.

Die europäischen Binnenwasserstraßen müssen stärker für den Verkehr genutzt werden. Die EU wird den Schutz von Lebensräumen und Arten verstärken und die International Maritime Organisation, kurz IMO, anspornen, aktiver an der Umkehrung des Klimawandels mitzuwirken.